Prof. Dr. Susanne Walitza: Was tun, wenn mein Kind Tics und Zwänge hat?

Dienstag, 01.10.2024 18:30 Uhr
Prof. Dr. Susanne Walitza: Was tun, wenn mein Kind Tics und Zwänge hat?

Prof. Dr. Susanne Walitza: Was tun, wenn mein Kind Tics und Zwänge hat?

Dienstag, 01.10.2024 18:30 Uhr
Dr. med. Susanne Walitza ist ordentliche Professorin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie und Klinikdirektorin & Forschungsleiterin der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie der Universität Zürich und der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich seit 2008. Seit 2022 ist die Diplom-Psychologin Vorsteherin des Medizinischen Direktoriums der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich. 

Ihre Forschungsinteressen beinhalten die psychologischen und neuropsychiatrischen Aspekte verschiedener kinder- und jugendpsychiatrischer Entwicklungs-Störungen: insbesondere ADHS, Zwangs-, Angst- und Tic-Störungen und pathologischer Medienkonsum. Zu diesem Themenbereich konnte sie bereits mehr als 350 Publikationen veröffentlichen. Neben einem Fokus auf der Klinik und nationalen sowie internationalen Forschungsprojekten arbeitet sie als Herausgeberin und Expertin für verschiedene internationale und nationale Fachzeitschriften und ist Vorstandsmitglied diverser nationaler und internationaler (psychiatrischen) Vereinigungen oder Gesellschaften.


Zum Vortrag:
Zwangsstörungen im Kindes- und Jugendalter gehören zu den häufigsten psychischen Störungen dieser Altersgruppe. Zwangsgedanken und Zwangshandlungen belasten die betroffenen Kinder und deren Familien sehr und können dazu führen, dass die Kinder oftmals den Kindergarten, Schule oder Ausbildung nicht mehr besuchen können und auch das Leben der gesamten Familie kreist um die Zwangsstörungen der Betroffenen. Der gesamte Alltag wird der Zwangssymptomatik untergeordnet.

Zwänge sind auch als heimliche Erkrankung bekannt: Betroffene schämen sich oder merken erst spät, wieviel Raum sich die Zwänge genommen haben. Dies zeigt sich vor allem darin, dass die Behandlung bei Kindern und Jugendlichen im Durchschnitt erst Jahre nach dem Auftreten der ersten Zwänge aufgenommen wird. Leider sind es oft auch nicht die Behandlungen der ersten Wahl, die durchgeführt werden. Der späte Behandlungsbeginn und die nicht sachgemässe Therapie führen zur Chronifizierung und zu einem ungünstigeren Verlauf. Susanne Walitza stellt die Symptome von Zwangsstörungen im Kindes- und Jugendalter sowie die Diagnostik und wirkungsvolle Interventionen vor. Grundlage für den Vortrag sind auch die aktuellen Leitlinien, die für Experten und Betroffene vorliegen.

Vortrag mit Fragerunde an die Referentin. Ende der Veranstaltung: ca. 19.45 Uhr
Veranstaltungsort: Stiftung. Für das Kind. Giedion Risch I Falkenstrasse 26 (Hofgebäude) I 8008 Zürich

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