Rezital mit Noëlle-Anne Darbellay, Violine und Stefan Wirth, Klavier

Samstag, 23.11.2024 17:30 Uhr
Rezital mit Noëlle-Anne Darbellay, Violine und Stefan Wirth, Klavier

Rezital mit Noëlle-Anne Darbellay, Violine und Stefan Wirth, Klavier

Samstag, 23.11.2024 17:30 Uhr
WIDMUNG
Eindringliche Schönheit, sprühende Spielfreude und melancholischer Ernst – ein Rezital mit Werken von L.v.Beethoven, Lili Boulanger, Jean-Luc Darbellay und W.A.Mozart
Mit Noëlle-Anne Darbellay, Violine und Stefan Wirth, Klavier

Das Programm:
W.A.Mozart (1756-1791) - Sonate für Klavier und Violine in e-moll, KV304
Allegro – Tempo di Minuetto

L.v.Beethoven (1770-1827) - Sonate für Klavier Nr. 24 in Fis-Dur, op. 78, „À Thérèse“

Jean-Luc Darbellay (*1946) - „Images fugitives“ für Violine und Klavier

Lili Boulanger (1893-1918) - „Nocturne“ für Violine und Klavier
„Prélude in Des-Dur“ für Klavier

W.A.Mozart - Sonate für Klavier und Violine in G-Dur, KV301
Allegro con spirito – Allegro


Konzertbeginn: 17.30 Uhr - Konzertdauer ca. 60 Minuten ohne Pause
Das Konzert findet im Salon Davinet statt.
Keine Anmeldung erforderlich, Eintritt frei (Kollekte).


Möchten Sie im Anschluss im Parkrestaurant "Les Cascades" zu Abend essen?
Reservationen sind empfohlen. Buchen Sie hier Ihren Tisch.

Kennen Sie bereits unser Giessbach Dîner?
Geniessen Sie ein regionales und saisonales 4-Gang-Abendessen nach den Kreationen unseres Küchenchefs zum Preis von CHF 78.00 pro Person. 
Gerne servieren wir unseren Gästen auch Gerichte aus der aktuellen Klassiker Karte.



Über das Programm:
Mozarts Zyklus der sechs Sonaten KV 301 bis 306 für Klavier und Violine, auch „Kurfürstin-Sonaten“ genannt, entstand 1779 während seiner grossen Reise nach Mannheim und Paris und wurde der pfälzischen Kurfürstin Elisabeth Auguste gewidmet. Obwohl die Sonaten fast durchwegs zweisätzig sind und auf ausdrucksstarke Adagios verzichten, spiegeln die Sonaten die expressiven „Mannheimer Manieren“ wider, die Mozart schnell aufnahm. Besonders die Sonate in G-Dur KV 301 zeigt dies durch die gesangliche Führung im ersten und die reich verzierten Couplets im zweiten Satz. Die Sonate in e-moll KV 304, als einzige in Moll und in Paris 1778 komponiert, besticht durch ihren melancholischen Grundton und den frühromantischen Zauber, der an Glucks Pariser Opern erinnern. Die Sonate, welche Therese von Brunsvik gewidmet ist, steht in der auch bei Beethoven seltenen Tonart Fis-Dur, die in seinem Sonatenwerk kein zweites Mal auftritt. Er schlägt in dieser Komposition einen neuen, lyrisch-kantablen Ton an. Wie auch Mozarts Mannheimer Sonaten ist sie in zwei Sätzen geschrieben und so ungewöhnlich wie der Tonfall von Op. 78 ist auch die viertaktige Adagio-Einleitung, die keine direkte Bezüge zu den nachfolgenden Motiven und Themen aufweist, sondern die, wie Hugo Riemann schrieb, nur dazu dient, „die Stimmung der ganzen Sonate in unser Herz zu zaubern“. Jean-Luc Darbellays Images fugitives sind Noëlle-Anne Darbellay gewidmet und wurden 1997 von ihr in der Tonhalle Zürich uraufgeführt. Das Werk besteht aus 11 Miniaturen, die, wie der Titel andeutet, als flüchtige Bilder verstanden werden können, die nur für einen kurzen Moment sichtbar sind. Darbellay spielt in diesem Werk mit der Spannung des Unausgesprochenen, wobei die Kürze der Stücke die Pausen dazwischen zu einem zentralen Element der Musik macht. Von der tragischerweise im jungen Alter von 24 Jahren verstorbenen französischen Komponistin Lili Boulanger erklingen die beiden Perlen „Nocturne“ für Violine und Klavier und das Prélude in Des-Dur für Klavier Solo. Boulanger schafft in diesen Werken harmonisch faszinierende und schillernde Atmosphären und zeigt ihre Brillanz im Umgang mit musikalischer Farbe. 


Anreise
per Auto
Ausfahrt Brienz -Giessbach, anschliessend der Beschilderung in Richtung Axalp folgen. Bitte parken Sie Ihr Auto auf dem Waldparkplatz (Parkgebühr CHF 10.00 pro).
Die Parkgebühren kommen zu 100% der Stiftung und somit des Naturparks zugute.

per Schiff
ab Interlaken Ost oder ab Brienz bis zur Schiffländte "Giessbach See" und anschliessend mit der Standseilbahn zum Grandhotel.

per Zug & Postauto
Mit dem Zug bis Brienz Bahnhof, per Postauto in Richtung Axalp, Haltstestelle "Abzweigung Giessbach". Von dort führt ein 15 minütiger Spaziergang zum Hotel.

Bitte beachten Sie den aktuellen Fahrplan der BLS / Postauto.
Aktuell sind keine Tickets verfügbar.